Florian Kriependorf von ScrapBees über Klüngelskerle, Urban Mining und den Endgegner Mischcontainer (#36)
Shownotes
Schrott. Da denken wir an Schrottis wie die Ludolfs oder die Klüngelskerle, die fahrenden Schrotthändler mit ihrer Dudelmusik. Da denken wir aber auch an Müll, Abfall, Wegwerfen. Grundsätzlich verliert Schrott durch diese stereotypische Stigmatisierung an Wert. Vor allem, wenn die zu entsorgenden Materialien unsortiert in einen Mischcontainer geworfen werden, wird Wert vernichtet und es entsteht ein sogenannter Value Dip. Nicht nur im Sinne einer Circular Economy ist Schrott aber eigentlich sehr wertvoll.
Wir brauchen also ein neues Narrativ und eine operative Lösung. Hierzu haben sich Moritz und Timo in der heutigen Folge einen Experten zum Thema eingeladen: Florian Kriependorf von den ScrapBees. Die „Schrottbienen“ beschreiben sich als Unternehmen, welches Digital Urban Mining praktiziert: sie bauen Rohstoffe im urbanen Gebiet ab. In diesem Zusammenhang spricht Florian lieber von Sekundärrohstoffen anstatt von Schrott.
Timo und Moritz hatten viele Fragen:
- Was machen die ScrapBees genau? Und was versteht man unter Digital Urban Mining?
- An welchem Punkt der Prozesskette greifen die ScrapBees ein?
- Welche Vorteile entstehen für die Kunden der Schrottbienen?
- Welche Rohstoffe haben welchen Wert? Auf welche fokussieren die ScrapBees? Und wie werden vor Ort unterschiedlichen Rohstoffe bestimmt?
- Was passiert nach dem Einsammeln vor Ort mit den Rohstoffen?
- Was haben die ScrapBees noch alles vor?
Florian ist studierter Jurist und war nach dem Studium eine lange Zeit bei der ELG GmbH, einem großen Schrotthändler aus Duisburg, in unterschiedlichen Positionen tätig. 2020 hat er sich dann entschlossen ELG zu verlassen und hat mit seinen beiden Mitgründern ScrapBees aus der Taufe gehoben. Warum, das wird er uns mit Sicherheit verraten.
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